Klinger See

Aktuelles

  • Wasserstand vom 25.06.2025:  57,30m NHN.

  • ph-Wert vom 19.03.2025: 4,5

       

        Quelle: LMBV

Geschichte

Der Klinger See ist ein künftiger naturbelassener Ort der Erholung.

Der Ort Klinge (ein Gemeindeteil von Gosda) mit seinem Klinger See, liegt in der Gemeinde Wiesengrund im Landkreis Spree-Neiße (Brandenburg), ca. 8km entfernt von der Stadt Forst (Lausitz).

Der Klinger See (bergmännisch Südrandschlauch genannt) ist ein ehemaliges Restloch vom Tagebau Jänschwalde.

Der Name leitet sich vom Ortsnamen Klinge ab. Der Ort Klinge wurde ab 1980 bis auf einen Teil um den Bahnhof des Ortes für den Tagebau Jänschwalde devastiert.

Seit dem 27. November 2000 wird der Klinger See geflutet!

Blick vom Südufer, Fotograf: Ronny Merhold, Bildrechte: Heimatverein Klinge e.V.

Daten & Fakten

Stand2024Ziel / Soll
Seefläche (ha):236,80314,70 - 319,60
Seevolumen (Mio. m³):59,7098,10 - 99,70
Füllungsgrad (%):61100
Flutungsbeginn:27. November 200027. November 2000
Ausgangswasserstand (mNHN):14,3214,32
Wasserstand (mNHN):56,8071,00 - 71,50
Erreichen unterer Endwasserstand:in Planfortschreibungkeine Angabe
Erreichen oberer Endwasserstand:-keine Angabe
Beginn der Ausleitung:-keine Angabe
pH-Wert:4,57keine Angabe
Sulfat (mg/l):537keine Angabe
Eisen gesamt (mg/l):2,06keine Angabe
Ammonium-Stickstoff (mg/l):0,09keine Angabe
+ Wasserbauliche Anlagen
Einlaufbauwerke:
Art:Graben mit Einbindung aus der Tranitz
Fertigstellung:2025
Kapazität:1,00 m³/s
Auslaufbauwerk:
Art:Graben mit Einbindung in die Tranitz
Fertigstellung:offen
Kapazität:1,00 m³/s
Quelle: LMBV© Heimatverein Klinge e.V.

Flutungshistorie

Im Juli 2000

Wassererhaltungen wurden außer Betrieb genommen

27.11.2000

Offizieller Start der Flutung bei einem Wasserstand von ca. 14,32m NHN

– Wasserstand stieg um ca. 2m pro Jahr

Von Januar 2001 bis November 2003

Flutung wurde unterstützt durch die Einleitung von rund 19 Mio. m³ Filterbrunnenwasser, aus den Randriegeln des Tagebaus

(westlich RR 3, südlich RR 4-6 und östlich RR 7)

Ab Dezember 2003

Flutung nur noch ausschließlich durch aufsteigendes Grundwasser, das überwiegend aus der südlichen Kathlower Rinne zuströmte

– Wasserstand stieg nur noch monatlich um 3 bis 4cm

Von Januar 2005 bis Juli 2007

Anstieg wurde durch eine temporäre Wasserhaltung begrenzt

– es wurden durchschnittlich rund 280.000 m³/Monat gehoben und abgeleitet, insgesamt 8,4 Mio. m³

Seit Juli 2007

Flutung weiterhin nur noch durch aufsteigendes Grundwasser

Im Dezember 2022

Baubeginn des Zulaufgrabens, mit der Verlegung des Zulaufrohres

April 2025 (Ende 15. KW 2025)

Probelauf, Wasser aus der Tranitz erreicht das erste Mal den Klinger See

Mai 2025 (Anfang 18. KW bis Ende 19. KW 2025)

erstmaliger dauerhaft geöffneter Probelauf von Wasser aus der Tranitz

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© Heimatverein Klinge e.V.

Blick vom Nordufer, Fotograf: Ronny Merhold, Bildrechte: Heimatverein Klinge e.V.